Christof J. Wiechert

Christoph Wiechert war lange Jahre Waldorfklassenlehrer in Den Haag, bevor er 2001 zum Leiter der Pädagogischen Sektion am Goetheanum ernannt wurde. Über 10 Jahre hat er in dieser Position weltweit das Profil der Waldorfpädagogik entscheidend geprägt.
Seit 2010 ist er regelmäßiger und von den Studierenden hochgeschätzter Gastdozent im Studienprogramm Master Pädagogik / Waldorfpädagogik an der Alanus Hochschule und in zahlreiche Forschungsaktivitäten eingebunden.
Am 24. Januar 2024 (zugleich mit der Feier seines 79. Geburtstages) wurde ihm der Titel Senior Research Fellow im Fachbereich Bildungswissenschaft an der Alanus Hochschule verliehen. Christof Wiechert ist damit Mitglied des Kollegiums der bildungswissenschaftlichen Fakultät.
Publikationen bei der Pädagogischen Forschungsstelle

Du sollst sein Rätsel lösen …

Lust aufs Lehrersein?!

Die Waldorfschule

Zugänge zur Allgemeinen Menschenkunde Rudolf Steiners

Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule 1919 bis 1924
Forschungsprojekte
Das Projekt hat zwei Teile:
a) Forschungsprojekt und Veröffentlichung
Die Grundlegung der Waldorfpädagogik. Freie Waldorfschule Stuttgart 1919-1925
In diesem Projektteil geht es um wissenschaftliche Erschließung der Genese und Entfaltung der Waldorfpädagogik im Rahmen der ersten Waldorfschule in Stuttgart durch Rudolf Steiner. Eine solche Arbeit liegt – obwohl 93 Jahre nach der Schulgründung – immer noch nicht vor. Spätestens mit dem hundertjährigen Jubiläum ist sie fällig.
Es soll also eine Studie bearbeitet und veröffentlicht werden, in der folgende Aspekte und Schwerpunkte ausgearbeitet werden:
- die pädagogischen, organisatorischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte der Schulleitung,
- der anthroposophisch-historische Aspekt (Genese der pädagogischen Anthropologie),
- der methodisch-didaktische Aspekt und
- der curriculare Aspekt der Schulgründung in seinem Aufbau 1919-1925.
b) Aktualisierter Kommentar zu einer neu bearbeiteten Ausgabe der GA-Bände 300a-c, „Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule 1919 bis 1924“
Die Konferenzen wurden durch E. Gabert im Jahre 1975 zur Herausgabe vorbereitet, also vor 37 Jahren. Im Jahre 2019 werden es 44 Jahre werden. Es gibt Hinweise darauf, dass wesentliche Teile der Konferenzen nicht mit abgedruckt wurden. Es fehlen vor allem auch die Namen der Teilnehmer. Eine Kontextualisierung der Konferenzthemen auf dem Hintergrund der Vorträge für das Lehrerkollegium und der organisatorischen Vorgänge in der Schule steht ebenfalls an. Eine geschichtliche Untersuchung der Entwicklung der Schulgründung ergibt die Notwendigkeit einer Ergänzung der Kommentare.