Blickwechsel
Die Inklusion ist eine [...] zukunftsweisende Herausforderung [und ist] geeignet [dazu] anzuregen, mit prüfendem Blick [das] gewohnte Schulleben [und] pädagogische Denkgewohnheiten unter die Lupe zu nehmen.
[...Werden die] geistigen Grundlagen für Inklusion in der Allgemeinen Menschenkunde, der anthroposophischen Heilpädagogik und der Anthroposophie gesucht, kann [Inklusion] uns anregen, schöpferische Fantasie für eine moderne, individualisierende Methodik zu entwickeln und für einen künstlerisch gelebten Umgang mit Verschiedenheit. Mit diesem Anliegen verbinden sich die Autorinnen und Autoren des Blickwechsels in ihren Beiträgen. Einen neuen Blick möchten sie werfen auf die Quellen unserer Pädagogik und auf ein zeitgemäßes Leben und Lernen in unseren Schulen. Dabei wechseln menschenkundliche Themen mit menschenrechtlichen Fragestellungen sowie Überlegungen zur Gestaltung des Unterrichts und des Schullebens. Alle Beiträge entspringen dem täglichen Ringen um inklusive Schulpraxis, entweder in den integrativen/inklusiven Waldorfschulen oder in dem vom Bund der Freien Waldorfschulen initiierten Projekt „Entwicklungsimpulse durch inklusive Waldorfpädagogik“.