Publikationen bei der Pädagogischen Forschungsstelle

Aufbruch in die Welt
Anliegen des Buches ist es, die waldorfspezifischen Grundlagen einer Pädagogik der Oberstufe allgemeinverständlich darzustellen. Dabei ist zunächst an den noch nicht mit der Waldorfpädagogik vertrauten Pädagogen gedacht. Aber ebenso findet der bereits erfahrene Lehrer für seine Vertiefung und zum Weiterstudium vielfältige Anregungen. Dem dienen besonders die individuellen Zugänge der einzelnen Autoren sowie die vielen zitierten Stellen aus dem Werk Rudolf Steiners und aus weiterer Literatur.  Im…
Handbuch
Das Handbuch Oberstufenunterricht an Waldorfschulen erschließt erstmals systematisch die im Format des Epochenunterrichts erteilten Fächer Ästhetik, Biologie, Chemie, Deutsch, Geographie, Geschichte, Mathematik und Physik für Wissenschaftler*innen, Studierende und praktizierende Lehrer*innen bildungstheoretisch, didaktisch und methodisch. Dabei werden die domänenspezifischen Zielsetzungen in Bezug zum Waldorflehrplan, zum jeweiligen fachdidaktischen Diskurs sowie zu aktuellen und grundsätzlichen…
Biology in Waldorf Schools
This volume Biology in Waldorf Schools by Dirk Rohde has been translated and adapted from the Handbook for Upper Grades in Waldorf Schools, which was published in German by Beltz Juventa in 2018. In this work, edited by Stephan Sigler, Wilfried Sommer and M. Michael Zech, those subjects given in the format of block-lessons are examined with respect to educational theory and didactical and methodological aspects. The publication is intended for scientists, students and practicing teachers. It…
Waldorfschulen und das Landesabitur
Waldorfschulen und das Landesabitur – das ist ein pädagogischer Widerspruch. Dennoch nehmen alljährlich viele Waldorfschüler*innen an den zentralen Abschlussprüfungen teil und bestehen diese mit ausgesprochen guten Ergebnissen. Wie das zu verstehen ist, dem wird in diesem Buch am Beispiel des hessischen Biologieabiturs auf den Grund gegangen. Anhand einer Interviewstudie mit Schüler*innen von Gymnasien und Waldorfschulen gelingt es, aufschlussreiche und überraschende Ergebnisse zutage zu…
Waldorfpädagogik - eine Bestandsaufnahme
Hundert Jahre nach Gründung der Waldorfschulbewegung ist es Zeit für eine erziehungswissenschaftliche Zwischenbilanz. In einer Ringvorlesung der Universität Marburg berichteten Forscher/innen von ihren Sichtweisen auf diese Pädagogik, die sie anhand eigener professioneller Studien gewinnen konnten. Das Buch gibt neu Hinzukommenden ebenso wie Expert/innen aufschlussreiche Einblicke in die große Vielfalt der diskutierten Themen. Es liefert fundierte Fakten für alle, die ihrem Interesse an dieser…

Forschungsprojekte

In Hessen haben die Freien Waldorfschulen seit mehreren Jahrzehnten einen besonderen rechtlichen Status: Die Klassen 11-13 bilden eine sog. "anerkannte gymnasiale Oberstufe". D. h., bis zur 10. Klasse haben die Freien Waldorfschulen sehr viele pädagogische Freiheiten und können ganz nach dem eigenen Lehrplan unterrichten. Erst beim Übergang in die 11. Klasse muss festgestellt werden, ob die Versetzung nach gymnasialen Maßstäben erfolgt. In den Klassen 11-13 muss dann in allen Abitur-relevanten Fächern hinsichtlich Lehrplan, Stundenzahl und Eignung der Lehrkräfte wie an einem Gymnasium (gleichwertig, aber nicht gleichartig) beschult werden. Seitdem 2007 in Hessen das Zentralabitur eingeführt wurde, müssen dementsprechend auch die Oberstufen der Freien Waldorfschulen an dieser Prüfungsform teilnehmen.

Projektverantwortliche: Dr. Dirk Rohde

Im diesem ersten Teil des Projektes ging es darum, die in den Jahren 2007 bis 2012 in den hessischen Freien Waldorfschulen erzielten Ergebnisse in den zentral gestellten Biologie-Leistungskurs-Abiturklausuren zu ermitteln und sie mit den Ergebnissen benachbarter Gymnasien zu vergleichen. Hintergrund ist, dass der Biologie-Unterricht in Freien Waldorfschulen völlig anders strukturiert ist als in den Gymnasien, sodass nach herrschender Lehrmeinung die Waldorfschüler eigentlich in derselben Prüfungssituation, wie sie in zentralen Prüfungen gegeben ist, schlechter abschneiden müssten als die Gymnasiasten. Erstere legen - gemäß einer Vereinbarung mit dem Land - dasselbe Abitur ab wie Letztere. Ab Herbst 2012 konnten nun - dank der finanziellen Unterstützung durch die Forschungsstelle - dazu eine Reihe sehr aufschlussreicher Daten ermittelt und ausgewertet werden. Eine umfangreichere Veröffentlichung darüber ist in Vorbereitung.

Projektverantwortliche: Dr. Dirk Rohde