Angelika Wiehl
Angelika Wiehl, Dr. phil.; 1956 in Grenoble/Frankreich geboren; 13 Jahre Waldorfschülerin an der Goetheschule/Freien Waldorfschule Pforzheim; Studium der Germanistik, Romanistik, Kunstgeschichte an der Universität Freiburg und der TU Braunschweig; zahlreiche Frankreichaufenthalte; Ausbildung zur Waldorflehrerin in Witten-Annen; Mitbegründerin der Freien Waldorfschule Wolfsburg und langjährig Klassen- und Oberstufenlehrerin mit den Fächern Deutsch und Ästhetik; seit 1992 Dozentin für Waldorfpädagogik in Kassel, Mannheim, Hamburg, Hannover und im Ausland.Coaching und Mentoring für Pädagogen; Promotion zum Thema „Propädeutik der Unterrichtsmethoden in der Waldorfpädagogik“; seit 2015 Hochschuldozentin an der Alanus Hochschule Alfter; aktuelle Forschungsprojekte zu den Grundlagen der Waldorfpädagogik mit den Publikationen „Jugendpädagogik in der Waldorfschule“ (mit Michael Zech, 2017 erschienen), „Kindheit in der Waldorfpädagogik“ (mit Wolfgang Auer), „Bildhaft-künstlerischer Unterricht“ (mit Jörg Soeteber); zusammen mit Prof. Dr. Matthias Bunge verantwortlich für das Forschungskolloquium „Bild und Pädagogik“ und die daraus entstehende Publikation „Bilderfahrungen. Kulturwissenschaftliche Referenzen der Waldorfpädagogik“ (in Vorbereitung für 2018).
Publikationen bei der Pädagogischen Forschungsstelle
Aufbruch in die Welt
Jugendpädagogik in der Waldorfschule
Weitere Publikationen (Exemplarisch)
Propädeutik der Unterrichtsmethoden in der Waldorfpädagogik
Das Theoriekonzept der waldorfpädagogischen Unterrichtsmethoden von Angelika Wiehl beschreitet Neuland, da zum Theoriebestand der Waldorfpädagogik bisher wenige wissenschaftliche Arbeiten vorliegen – und das, obwohl seit 2000 das wissenschaftliche Interesse an der Waldorfpädagogik stetig steigt.
Forschungsprojekte
Das Forschungsvorhaben befasst sich mit der Jugendanthropologie und –psychologie, die Rudolf Steiner im Rahmen seiner anthroposophischen Schriften und Vorträge, aber vor allem in den Vorträgen zur Waldorfpädagogik, entworfen und entwickelt hat. Es soll die mit verschiedenen Ansätzen und Zielen geleistete Forschungsarbeit zur Jugendpädagogik Steiners der letzten 30 Jahre aufgegriffen sowie der Entstehungskontext und die Intentionen von Steiners jugendpädagogischen Vorträgen und Texten entschlüsselt werden.
Das Dissertationsprojekt läuft beim Fachbereich Bildungswissenschaft der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter und soll nach der Disputation Mitte des Jahres 2015 in Buchform veröffentlicht werden.
Aufarbeitung der erziehungswissenschaftlichen Position zur Waldorfpädagogik, wobei gleichermaßen Kritiker wie Befürworter berücksichtigt werden.