Angelika Schmitt
Nach ihrer Ausbildung zur Zirkusartistin in Moskau, dem Studium der Slavistik und Philosophie M. A., der Slavistik mit wirtschaftswissenschaftlicher Qualifikation Dipl. Fortbildung im berufsbegleitenden Kurs für Waldorfpädagogik in Mannheim und Lehrerin für Begegnungssprache Russisch an der Interkulturellen Waldorfschule Mannheim-Neckarstadt.
Seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Interkulturelle Pädagogik am Institut für Waldorfpädagogik in Mannheim, seit 2012 Lehraufträge für anthroposophische Menschenkunde und Ethik.
Seit 2014 Promotion über die Kulturphilosophie von Andrej Belyj.
Veröffentlichungen
- Die Bewusstseinsseele als Raumkomposition und Thema in Variationen. Andrej Belyjs Kulturphilosophie.
In: die Drei, 6/2011, 11 S. - Die Bewusstseinsseele durch das Prisma der Verstandesseele. Andrej Belyjs Kant-Interpretation.
In: die Drei, 7/2011, 12 S. - Das Erwachen des höheren Selbst. Zum Auferstehungsmotiv im Werk von Leo Tolstoj.
In: die Drei, 3/2012, 14 S. - Ein Versuch über die indische Geistesgeschichte. Was Steiner-Forschung heute leisten kann.
In: die Drei, 9/2013, 20 S. - Erkenntnis ist … Komposition. Die Wissenschaftskonzeption von Andrej Belyjs „Geschichte des Werdens der Bewusstseinsseele“.
In: die Drei 10/2014, 11 S. - Über die Begriffe Manas und Buddhi in der Vedanta- und Sankhyaphilosophie und in der Anthroposophie.
In: Die Drei, im Druck.
Gemeinsame Veröffentlichungen mit Albert Schmelzer
- Forschungsprojekt am Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität der Alanus Hochschule, Standort Mannheim: Konzepte und Perspektiven interreligiösen Dialogs und Lernens – Beiträge aus Anthroposophie und Waldorfpädagogik.
In: Lehrerrundbrief, im Druck. - Konzepte und Perspektiven interreligiösen Dialogs und Lernens – Beiträge aus Anthroposophie und Waldorfpädagogik. Ein Forschungsprojekt stellt sich vor.
In: Anthroposophie, im Druck.
Forschungsprojekte
Rund hundert Jahre nach dem Wirken Rudolf Steiners erscheint es an der Zeit, zentrale Motive seines Werkes wissenschaftlich aufzuarbeiten und in den öffentlichen Diskurs zu tragen, enthalten sie doch wesentliche Anregungen für die Lösung drängender Probleme der Gegenwart. In manchen Lebensfeldern (Waldorfpädagogik, Ökonomie, Medizin) geschieht dies gegenwärtig, in anderen sind Initiativen noch zu entwickeln. Dabei erscheint angesichts der zahlreichen religiös motivierten Konflikte der Gegenwart der Beitrag Rudolf Steiners zum interreligiösen Dialog besonders aktuell.