Die geistigen Grundlagen der Zahlen
Die Zahl im Spiegel der Kulturen. Elemente einer spirituellen Geometrie und Arithmetik
Anhand vieler kulturhistorischer Dokumente stellt Ernst Bindel die Entwicklung des Zahlenverständnisses vom Altertum bis zur Neuzeit dar und zeigt, wie berechtigt es ist, von den spezifischen Qualitäten der Zahlen zu sprechen.
Wer Zahlen einmal nicht rein quantitativ, wie heute durchweg üblich betrachtet, sondern nach den Besonderheiten einzelner Zahlen fragt, stößt bei Ernst Bindels Darstellung auf eine weitgehend unbekannte, aber faszinierende Welt alter Zahlenweisheit. Wieso ist beispielsweise die Fünf die Zahl des schöpferischen Individuums? Wie vollzieht sich in der Sieben der Übergang vom Raum in die Zeit? Oder was hat es mit der apokalyptischen Zahl 666 auf sich? Die ersten zwölf Zahlen und viele weitere erscheinen plötzlich als Qualitäten mit ganz bestimmten Eigenschaften. Bei einer solchen Betrachtungsart tun sich ungeahnte, reiche Bezüge auf: zur Bibel und zu alten mystischen Dokumenten, zur Pflanzenwelt und zum Kosmos, zur Sprache und zur Kunst... Allgemeinverständlich und kenntnisreich schildert der Autor diese Zahlengeheimnisse und breitet eine Fülle von Beispielen aus. Dabei geht er immer von den Gesetzmäßigkeiten der Zahlen selbst aus: Anschaulich entwickelt er ihre Qualitäten an geometrischen Konstruktionen und aus den mathematischen Verhältnissen heraus. Die Zahlenwelt stellt sich dann als eine sinnvoll strukturierte Ganzheit dar. Ernst Bindels Darstellung Die geistigen Grundlagen der Zahlen ist mittlerweile zu einem Klassiker der Zahlenbetrachtung geworden.