Der Geometrieunterricht an Waldorfschulen Band 1
Das Formenzeichnen als tätige Geometrie in den Klassen 1 bis 4
Im Formenzeichnen an Waldorfschulen begegnet das Kind in künstlerischer Weise der Formenwelt. Im Erfassen und Gestalten von freien Formen bildet es seine Feinmotorik aus, schult die mit der Bewegung verbundenen Sinne und entwickelt ein ästhetisches Formerleben. Zugleich bereitet das Formenzeichnen die höheren Stufen des Geometrieunterrichts vor.
Ernst Schuberth schlägt einen konsequenten Aufbau für die Klassen 1 bis 4 vor, der vielfältige Variationen und Erweiterungen zuläßt. Er stellt menschenkund-liche und geometrische Grundlagen des Formenzeichnens dar und gibt Anregungen, wie man auch beim Formenzeichnen die verschiedenen Temperamente der Kinder berücksichtigen kann. Der Lehrer erhält in dieser Darstellung zudem wertvolles Studienmaterial.