Wissenschaften und Wissenschaftlichkeit

Epistemologische Fragestellungen aus Sicht der Waldorfpädagogik

Allgemeines

Projektbeschreibung

Im Zusammenhang mit dem Jahr 2019 – 100 Jahre Waldorfpädagogik – soll eine Publikation erscheinen, welche die akademische Auseinander-setzung mit den wissenschaftlichen Disziplinen bzw. Fächern, die in der Waldorfpädagogik unterrichtet werden, betrifft. Für die einzelnen Disziplinen ist ein exemplarisches Vorgehen geplant, welches einen kurzen Rückblick in die 1920er beinhaltet und schwerpunktmäßig die Entwicklungen der letzten Jahre umfasst.

Seit der Gründung der ersten Waldorfschule haben in diesen Disziplinen sehr viele Entwicklungen stattgefunden. Neue wissenschaftliche Ansätze mit ihren Ergebnissen sind Bestandteil vor allem des Oberstufenunterrichtes an Waldorfschulen geworden.

Bisherige Publikationen stellen die gesellschaftliche Wirkung der Anthroposophie in der Auseinandersetzung mit kritischen Positionen dar.

Eine Publikation, wie im hier vorliegenden Projekt intendiert, gibt es bisher noch nicht.

Grundlage für die Auseinandersetzungen stellen die epistemologischen Prämissen der Anthroposophie / Waldorfpädagogik dar:

  • ihre Weltsicht: die Welt und was sie erfüllt, ist prinzipiell erkennbar, sie ist sinnerfüllt, größer als der Mensch, sie umfasst Materie, Seelisches, Geistiges, vielfältige Wesen etc.
  • ihre Erkenntnismethodik: methodisch nachvollziehbar, undogmatisch, nicht reduktionistisch, weltzugewandt, klar standpunktdefiniert etc.
  • das sich durch den Erkenntnisprozess verändernde Subjekt.

Daten zum Projekt

Status Abgeschlossen
Start- & Enddatum 26.06.2015 - 31.07.2019
Projektträger Pädagogische Forschungsstelle Stuttgart
Projektverantwortliche Prof. Dr. Walter Hutter , Prof. Dr. Peter Lutzker