Die rhytmische Organisation des Menschen
Aus der chronobiologischen Forschung
Gibt es einen endogenen, das heißt von innen gesteuerten Tagesrhythmus beim Menschen? Wie verhalten sich die Rhythmen zueinander? Was hat es mit den sprichwörtlichen «Morgen-» und Abendtypen auf sich? Und wie stabilisieren sich Rhythmen in der Entwicklung des Kindes?
Diese und viele weitere Fragen beantwortet Bernd Roßlenbroich in seinem Buch zur Chronobiologie des Menschen. Er gibt Einblicke in ein relativ junges Forschungsgebiet der Biologie, das sich mit den Rhythmen von Organismen beschäftigt. Der Leser erfährt: Die Lebensprozesse des Menschen haben ein diffiziles zeitliches Muster. All diesen Vorgängen liegen periodisch gegliederte, rhythmische Abläufe zugrunde. Rhythmus ist eine Erscheinung des Lebens. Roßlenbroichs Darstellung informiert über die vielfältigen Rhythmen von Ernährung, Blutkreislauf und Nervenprozessen, über Schlaf, Regeneration und Heilung und ihre inneren Zusammenhänge. Dabei wird immer direkt ihre Bedeutung für Medizin und Alltag deutlich. Auf Probleme der Schichtarbeit und das Phänomen des jet lag, auf Umstellungsschwierigkeiten von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt, auf Säuglingspflege und Fragen der Kindererziehung gibt die Rhythmusforschung konkrete Antworten. Die kurz- und mittelwelligen Rhythmen / Der Mensch im Tagesrhythmus / Die Stundenrhythmen / Wochen-, Monats- und Jahresrhythmen / Das gesamte Spektrum der rhythmischen Phänomene / Rhythmen bei Kindern / Die Rhythmik in der Bewegung / Der moderne Mensch im Gefüge der Rhythmen / Zum Begriff des Rhythmus.