Projektbegründung
Meine langjährige Beschäftigung mit diesem Thema hat es mir ermöglicht, Kontakte zu Kollegen in vielen verschiedenen Ländern zu knüpfen, von denen viele meine Besorgnis über Fragen der Kultur, des Eurozentrismus und der Ausgrenzung von Menschen, die in einer überwiegend weißen Waldorfwelt nicht weiß sind, teilen. Viele dieser Autoren hätten nicht die Möglichkeit gehabt, auf Englisch zu veröffentlichen, da es so wenige Absatzmärkte gibt, insbesondere für etwas, das auch nur ein bisschen kritisch ist. Bei dieser Sammlung handelt es sich nicht um eine große Menge postkolonialer Theorie, die die Waldorfpädagogik überlagert, sondern die Beiträge sind im Großen und Ganzen sehr persönlich. Sie bringen die Liebe zur Waldorfpädagogik zum Ausdruck, zeigen aber auch die Herausforderungen, die diese mit sich gebracht hat.

Ich sehe dies als eine fortlaufende und wachsende Ressource für verschiedene Stimmen. Durch die digitale Version können die einzelnen Beiträge heruntergeladen werden, und mit der Zeit können auch neue Beiträge hinzugefügt werden. Dies ist nicht nur ein akademisches Buch, sondern auch eine Sammlung von kuratierten Stimmen, obwohl das führende Kapitel, das ich geschrieben habe, untersucht, was Dekolonisierung bedeutet und auf welche Weise sie mit den generativen Prinzipien der Waldorfpädagogik in Einklang gebracht werden sollte. Ein zweiter theoretischer Beitrag skizziert einen Rahmen für einen Lehrplan für interkulturelle Kompetenz und Vielfalt.

Projektbeschreibung
Das Zusammentragen, Kuratieren und Aufbereiten von Texten zum Thema Dekolonisierung für die digitale Online-Veröffentlichung auf der Website Elewa (e-learningwaldorf.de).